• Die international tätige Tierschutzorganisation Pro Animale begrüßt die Öffnung von Supermärkten mit rein veganem Sortiment wie jüngst in Berlin und zuvor in Wien durch die Rewe Group. 

    Bild„Neben dem reichhaltigen Angebot an Gemüse, Obst, Feldfrüchten und Ackerpflanzen machen vegane Fleisch- und Milchalternativen es den Menschen leicht, ihre Essgewohnheiten so umzustellen, dass eine vollwertige, gesunde und schmackhafte Ernährung kein Tierleid, und nicht den Tod von Tieren mehr verursachen muss. Noch ist es jedoch in herkömmlichen Märkten zeitaufwändig, tierfreundlich einzukaufen für all jene, die sich noch nicht explizit als Veganer verstehen, dennoch aber Ihre Ernährungsweise hinterfragen. Ob Artikel beispielsweise Eier aus Qualhaltung, Gelatine aus Schlachtnebenprodukten erhalten, oder der Weihnachtsstollen das übliche Schweineschmalz, ist oft nur schwer über das Kleingedruckte erkennbar“, _so Natascha Wothke, Vorstand von Pro Animale. „Die Rewe Group bietet Kund*innen als erste Supermarktkette ein zeitgemäßes, tier- und klimafreundliches Einkaufserlebnis, bei dem sie alles ausschließlich vegan an einem Ort finden. Wir hoffen, dass die Rewe Group ihr Experiment ausweitet und auch andere Ketten vegane Supermärkte etablieren als einzig zeitgemäße Antwort auf wesentliche gesellschaftliche und ökologische Krisen unserer Zeit.“_

    Vegane Ernährung ist nicht nur ein schnellwachsender Trend, sondern eine neue Lebenseinstellung

    Die Rewe-Projektmanagerin Isabell Kroll erklärt in tagesschau.de: _“Wir haben verstanden, dass rein pflanzliche Ernährung nicht nur ein Trend ist – das ist eine Lebenseinstellung. Immer mehr Kunden leben vegan. Es gibt immer mehr interessierte Kundengruppen, nicht nur die reinen Veganer, sondern eben auch Flexitarier, Vegetarier und so weiter. Für die Kunden, die rein pflanzlich leben, ist es schön, weil sie nichts mehr umdrehen müssen, sie müssen nichts mehr prüfen.“_

    Die Zahlen untermauern das: 2023 wurden dem Statistischen Bundesamt zufolge 16,6 Prozent mehr Fleischersatzprodukte produziert als im Vorjahr. Im Fünf-Jahres-Vergleich zu 2019 hat sich die Produktion sogar mehr als verdoppelt. Bei einer Umfrage des Marktforschungsinstituts GfK im Auftrag von Rewe gaben knapp 27 Prozent der rund 1.000 Befragten an, mehrmals pro Woche tierische Produkte durch Alternativen zu ersetzen.

    Allerdings geht laut Natascha Wothke der Konsumwandel der Deutschen noch zu langsam: „_Die meisten Bürgerinnen und Bürger wissen längst, dass die Erzeugung tierischer Produkte den Klimawandel weiter antreibt und schlimmstes Tierleid verursacht. Skandale in der industriellen Tierhaltung sind an der Tagesordnung, weil die Tiernutzungsindustrie an sich systemimmanent größtes Leid verursacht und darauf basiert. So ist „mein“ Fleisch- und Milchverzehr keine nur private, sondern vor allen Dingen auch eine politische Entscheidung. Und dennoch haben die Menschen in Deutschland 2023 durchschnittlich 51,6 Kilogramm Fleisch pro Kopf* gekauft. Die deutsche Fleischproduktion erwirtschaftete 44,8 Milliarden Euro, das sind fast 80-mal mehr als der Warenwert der veganen Alternativen. Wir können jeden nur inständig bitten, im Supermarkt zu überlegen, „was“ (oder besser „wen“) man sich da eigentlich an der Wursttheke bestellt und in den Einkaufswagen legt. Und ob eines der vielen tollen Ersatzprodukte, die sich vom Esserlebnis kaum unterscheiden, nicht auch „satt und zufrieden“ machen. _Hier heißt es ganz klar, „_Lebensrecht unserer Mitgeschöpfe versus mein oder dein Genussrecht“._

    _* nach vorläufigen Angaben des Bundesinformationszentrums Landwirtschaft (BZL)_

    Auch Hunde als unsere Kumpan-Tiere mögen es vegan

    _“Die außerordentlich hohe Qualität und bereits breite Palette an veganem Hundefutter ist ein weiteres wesentliches vor allem auch tierethisches Thema und auch der richtige Weg, um unsere gemeinsame Zukunft auf diesem Planeten zu sichern. Unsere Organisation, welche über 3.500 Tieren in 25 Tierstationen in 6 Ländern dauerhaft ein artspezifisch-lebenswertes Umfeld bietet, versorgt auch ihre Hundeschützlinge vegan.“_ 

    Laut Natascha Wothke ernährt Pro Animale seine Hunde seit 2004 erfolgreich und überwiegend mit vollwertigem veganen Futter (von Unverträglichkeiten oder nahrungsspezifischen Bedürfnissen bei einzelnen Tieren einmal abgesehen).

    Eine Studie des australischen Tiermediziners und Tierethikers Andrew Knight sowie 7 weitere Studien haben eindeutig gezeigt, dass ernährungsphysiologisch eine gesunde vegane Ernährung die gesündeste Ernährungsform für Hunde ist.

    https://pro-animale.de/contributions/can-dogs-go-vegan/?lang=en

    Verantwortlicher für diese Pressemitteilung:

    Pro Animale für Tiere in Not e.V.
    Frau Natascha Wothke
    Im I. Wehr 1
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    Deutschland

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    Über Pro Animale
    Die rein spendenfinanzierte, international tätige Tierschutzorganisation Pro Animale für Tiere in Not e.V. macht seit 1985 Tierschutz, der ankommt. 93,4 % jeder Spende kommen direkt hilfsbedürftigen Tieren zugute. Pro Animale rettet und pflegt Tiere in Not und bietet über 3.700 Tieren in 25 Tierstationen in 6 Ländern dauerhaft ein artspezifisch-lebenswertes Umfeld. Die Tierschützer vermitteln, klären auf und sorgen durch Kastrationen und andere Programme europaweit aktiv für Tierleid-Prävention. https://pro-animale.de/

    Kontakt Pro Animale für Tiere in Not e.V.:
    Natascha Wothke (2. Vorsitzende)
    Im I. Wehr 1, 97424 Schweinfurt
    Tel. 09721 608406

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    Tierschutz fängt beim Einkauf an – Pro Animale begrüßt Eröffnung veganer Supermärkte (Rewe in Berlin)

    wurde veröffentlicht am 8. Mai 2024 auf bekannt im Web in der Rubrik Allgemein
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