• Aus statistischer Sicht ist der Juni der zweitschlechteste Goldmonat.

    In Euro gerechnet erreichte der Goldpreis im Mai am letzten Handelstag 1.841,23 Euro und damit den höchsten Monatsabschluss aller Zeiten. Im Mai 2022 lag die Unze Gold noch bei 1.718 Euro, also deutlich niedriger. Im Durchschnitt bringt der Juni einen Verlust von 0,31 Prozent mit sich. Wichtig für die weitere Entwicklung des Goldpreises sind die konjunkturellen Aussichten und wie es mit den Leitzinsen in den USA weitergeht. Dabei darf die Bankenkrise nicht vergessen werden, die noch nicht aus der Welt ist. Die Zinsentscheidung der Fed ist gefallen, es bleibt bei 5,0 bis 5,25 Prozent. Die erwartete Zinspause ist also eingetreten.

    Im Vorfeld gab der Goldpreis nach. Und dann ist da noch die Frage, ob es eine Zinserhöhung im Juli und noch eine zweite dieses Jahr geben wird. Im Moment sieht es so aus. Auf jeden Fall kühlt sich die Inflation in den USA ab, wenn auch sehr langsam. Sollte es zum Jahresende immer noch eine Inflation zwischen 3,0 und 3,5 Prozent geben, dann könnten Zinssenkungen in die Ferne rücken. Denn das Inflationsziel befindet sich immer noch bei 2 Prozent. Die Märkte sehen für Juli eine 60-prozentige Chance für eine Zinserhöhung um 25 Basispunkte. Ein nachhaltiger Goldpreisanstieg erfolgt wohl erst, wenn die Zuversicht besteht, dass die Fed die Zinserhöhungen beendet.

    Im Mai hatte die Fed die Zinsen zum zehnten Mal angehoben. Die Finanzmärkte preisen nun eine Wahrscheinlichkeit von mehr als 50:50 ein, dass im Juli oder September eine weitere Zinserhöhung erfolgt. Blickt man auf andere Zentralbanken, etwa Australien oder Kanada, so haben diese eine Pause bei den Zinserhöhungen eingelegt, dann aber wieder den Zins angehoben. Dies könnte auch die Intension der Fed sein. Doch der Tag der Zinssenkungen wird kommen und als Goldfan könnte man sich in Werten wie Karora Resources oder Chesapeake Gold positionieren.

    Karora Resources – https://www.rohstoff-tv.com/mediathek/unternehmen/profile/karora-resources-inc/ – konnte im ersten Quartal 2023 eine Rekordproduktion in seinen beiden westaustralischen Minen erzielen. Im Gesamtjahr 2023 soll die Produktion auf 145.000 bis 160.000 Unzen Gold anwachsen.

    Chesapeake Gold – https://www.rohstoff-tv.com/mediathek/unternehmen/profile/chesapeake-gold-corp/ – ist in Nord- und Südamerika aktiv. Das Flaggschiffprojekt Metates in Durango enthält Gold, Silber und Zink. Es ist eine der größten, unerschlossenen Gold- und Silberlagerstätten der Welt

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    Der Juni ist in der Regel kein guter Goldmonat

    wurde veröffentlicht am 16. Juni 2023 auf bekannt im Web in der Rubrik Allgemein
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