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Warum die Gründung einer linkspopulistischen Wagenknechtpartei ein Segen für Deutschland wäre!
Unter der Überschrift „Warum die Gründung einer linkspopulistischen „WAGENKNECHTPARTEI“ ein Segen für Deutschland wäre!“ veröffentlicht Autor: Dr. sc. Harald Hildebrandt seine Sicht auf die Gründung einer linken „WAGENKNECHTPARTEI“ (Link zum Originalartikel: https://www.deutsche-politik-news.de/modules.php?name=News&file=article&sid=296036):
In der Gerüchteküche brodelt es: Die Gründung einer linken „WAGENKNECHTPARTEI“ stünde bevor (siehe beispielsweise (1) und (2)).
Aber macht das überhaupt Sinn? Und wie wäre das zu bewerten?
In Baden-Württemberg witzelte man in längst vergangenen Zeiten, es bräuchte nur ein Besenstiel mit der Aufschrift „CDU“ zur Wahl nominiert werden, der würde dann die Wahl gewinnen. Ähnliches wurde auch in Bayern zur CSU gesagt.
In Baden-Württemberg gilt das schon einige Zeit nicht mehr, in Bayern hat es die CSU auch nicht mehr ganz so leicht.
Spätestens seit der Wahl zur Bürgerschaft in Bremen zeigt sich ein parteienunspezifisches Protestpotential von mindestens 10 Prozent der Wähler. Die „Bürger in Wut“ (BiW) konnten so aufgrund des Nichtantretens der AfD ihren Stimmenanteil um 7.4 Prozentpunkte steigern und so mit 9.8% ihr bisheriges Abschneiden fast verfünffachen.
Aktuell würde wohl ein Besenstiel mit der Aufschrift „PROTEST“ (Protest gegen „DIE DA OBEN“, gegen die „HERRSCHENDEN“, gegen die „OBRIGKEIT“, gegen die „ELITE“) rund 20 Prozent der Wähler „mitnehmen“.
Gegenwärtig wird als Besenstiel mit der Aufschrift „PROTEST“ überwiegend die AfD wahrgenommen.
Wie die „Frankfurter Rundschau“berichtet, würden nach einer Erhebung des Meinungsforschungsunternehmens Kantar jedoch bis zu 19 Prozent der Befragten eine von der Linke-Politikerin Sahra Wagenknecht angeführte Partei wählen. Den größten Zulauf hätte diese „WAGENKNECHTPARTEI“ danach von AfD-Anhängern: Hier können sich der Umfrage zufolge 60 Prozent vorstellen, diese Partei zu wählen. Bei Anhängern der Linken sind es 50 Prozent, bei FDP-Anhängern noch 26 und bei Anhängern von CDU/CSU auch noch 16 Prozent. Nur 12 Prozent der SPD-Anhänger fänden eine Wagenknecht-Partei wählbar, bei den Grünen-Anhängern gibt es mit drei Prozent die geringste Wechselbereitschaft (siehe (3)).
Viel lieber als ein Wahlergebnis von 20 Prozent für die AfD allein wären mir 10 Prozent für eine rechtspopulistische Protestpartei (AfD) und 10 Prozent für eine linkspopulistische Protestpartei („WAGENKNECHTPARTEI“). Allein schon die Teilung und Spezifizierung des derzeitigen Protestpotentials wäre ein Verdienst der Gründer einer „WAGENKNECHTPARTEI“.
Für mich wäre eine solche Partei aller Voraussicht nach nicht wählbar – linker Populismus ist mir nicht lieber als rechter (etwa so wie mir auch Linksradikalismus nicht lieber ist als Rechtsradikalismus).
Und für die Politiker der „ALTPARTEIEN“ (inklusive der Linken) bliebe die Aufgabe, überzeugende inhaltliche und personelle Alternativen zu diesen Protestparteien zu entwickeln und glaubhaft zu vertreten!
Ich persönlich glaube auch nicht, dass der derzeitige Trend zum Populismus noch Jahrzehnte andauert, aber was weiß ICH schon, vielleicht bin ich auch einfach nur zu verkopft :) ….
Quellen:
(1) https:// rp-online.de/politik/sahra-wagenknecht-und-ihre-geplante-parteineugruendung_aid-89936775
(2) https:// www.augsburger-allgemeine.de/kultur/Journal/essay-parteien-fuer-alle-wagenknecht-letzte-generation-und-noch-viel-mehr-id66452741.html
(3) https:// www.fr.de/politik/sahra-wagenknecht-umfrage-partei-stimmen-linke-ukraine-krieg-92120437.htmlVerantwortlicher für diese Pressemitteilung:
Dr. Harald Hildebrandt Internet Verlag & Dienstleistungen UG (haftungsbeschränkt)
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email : admin@complex.berlin.deEin linkspopulistisches Parteiangebot teilt und differenziert das Protestpotential in Deutschland!
wurde veröffentlicht am 5. Juni 2023 auf bekannt im Web in der Rubrik Allgemein
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