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So vielfältig wie die Einsatzbereiche sind auch die Kommunikationssysteme, die auf dem Meer eingesetzt werden. Spezialisten, die wie das österreichische Unternehmen Frequentis hier unterwegs sind, adressieren drei unterschiedliche Märkte. An erster Stelle zählen dazu Organisationen, die auf den Weltmeeren für Such- und Rettungsaktionen verantwortlich sind. In der Regel sind die nationalen Küstenwachen dafür zuständig. In etlichen Ländern liegt die Zuständigkeit dagegen beim Militär oder bei Einheiten des Transport- oder des Innenministeriums.
Die Hafenbehörden sind das zweite Kundensegment. Deren wichtigste Produktgruppe, wie sie auch Frequentis entwickelt und liefert, sind Überwachungssysteme für maritime Kontrollzentralen, mit denen sich die Wartezeiten für Schiffe effizient verringern lassen. Damit verbunden ist ein klarer kommerzieller Nutzen. Verbessert sich die Abstimmung bei den nachgeordneten logistischen Prozessen, können die jeweiligen Häfen dank der guten technologischen Ausstattung eine größere Zahl von anlaufenden Schiffe abwickeln und zugleich die Umwelt weniger belasten und höhere Gewinne erzielen. Die Coastal Surveillance Systems, also die Anwendungen, wie sie die Küstenwache für den Grenzschutz benötigt, sind die dritte Umsatzsäule.
In diesen drei Geschäftsfeldern ist Frequentis seit 1999 aktiv. Anders als in der Flugsicherung, dem umsatzstärksten Markt von Frequentis, vollziehen sich die technologischen Anpassungen im maritimen Bereich sehr langfristig. Langfristig bedeutet hier über einen Zeitraum von mehreren Jahrzehnten, in denen Standardisierungen und Reglementierungen implementiert werden.
Aus diesem Grund sind die Zielmärkte technologisch völlig heterogen strukturiert. Erfolgsentscheidend bei der Kundenakquise sei es, maßgeschneiderte Lösungen für die teilweise völlig unterschiedlichen technologischen Ausstattungen zu entwickeln, erläutert Khashayar Saravandi-Rad, Vice President Maritime bei Frequentis. Wir haben in der maritimen Welt mit einer Vielfalt von inhomogenen Subsystemen zu tun, angefangen von Funksystemen und Radaranlagen über offene analoge Kommunikationssysteme bis hin zu eigenen Systemen für das Management innerhalb der einzelnen Häfen. Daraus resultiere eine Vielzahl von Problemfeldern. So müssten bei Störfällen oder Notrufen die Daten noch in verschiedene Systeme manuell eingegeben werden: Jede Systemeingabe ist eine potenzielle Fehlerquelle und die Prozeduren sind zeitraubend. Dementsprechend groß ist der Bedarf an einer integrierenden Lösung, welche diese Subsysteme harmonisiert.
Mit MarTRX hat Frequentis seit 2017 eine Lösung für maritime Kontrollzentralen entwickelt, die den Workflow von Akteuren mit verschiedenen technologischen Standards zusammenbringt. Wir bringen die Kommunikation auf den Schiffen von Tasteneingaben und Telefonen in das 21. Jahrhundert, indem unsere Kunden mit MarTRX vom Bildschirm aus anrufen können, meint Frequentis-Manager Saravandi-Rad. Mehr als 40 Länder hat Frequentis bislang mit MarTRX-Systemen beliefert. In allen Systeminstallationen enthalten ist ein Wartungsvertrag mit einer Laufzeit von fünf bis zehn Jahren. Das unterstreicht die Kundenzufriedenheit. Damit sind die Systeme auf dem aktuellen Stand der Technik, wo Unzulänglichkeiten und Probleme erkannt werden, ehe sie in Erscheinung treten. Die Inbetriebnahme geht auch über Remote-Strukturen, wie etwa eine Abnahme in Grönland während eines Corona-Lockdowns. Auch für die Schulung gibt es flexible Modelle, sei es über lokale Frequentis-Niederlassungen oder über Partner vor Ort.
Auch wenn Frequentis bei Ausschreibungen in Kanada und Australien zum Zuge kam, ist der geografische Schwerpunkt bislang in Europa und hier vor allem Skandinavien. Der überwiegende Teil der Projekte entfällt auf nicht-militärische maritime Projekte. Darüber hinaus wird Frequentis den US-amerikanischen Markt in den nächsten Jahren verstärkt angehen. Bis 2030 sind in den USA für die Segmente, in denen Frequentis Kommunikationslösungen entwickelt, große Ausschreibungen zu erwarten. Kommt Frequentis in den nächsten Jahren bei einzelnen Projekten zum Zug, wird sich das Unternehmen in den maritimen Absatzmärkten geografisch breiter diversifizieren und damit das Segment Public Safety & Transport stärken. Dieser Geschäftsbereich steht aktuell für rund ein Drittel des Gesamtumsatzes.
Lassen Sie sich in den Verteiler für Frequentis eintragen. Einfach eine E-Mail an Eva Reuter: e.reuter@dr-reuter.eu mit dem Hinweis: Verteiler Frequentis.
Frequentis AG
ISIN: ATFREQUENT09
www.frequentis.com
Land: ÖsterreichDisclaimer/Risikohinweis
Unternehmensrisiken: Wie bei jedem Unternehmen bestehen Risiken hinsichtlich der Umsetzung des Geschäftsmodells. Es ist nicht gewährleistet, dass sich das Geschäftsmodell entsprechend den Planungen umsetzen lässt. Weitere Unternehmensrisiken von Frequentis können dem Geschäftsbericht entnommen werden, der auf www.frequentis.com/de/IR heruntergeladen werden kann.Investitionsrisiken: Investitionen sollten nur mit Mitteln getätigt werden, die zur freien Verfügung stehen und nicht für die Sicherung des Lebensunterhaltes benötigt werden. Es ist nicht gesichert, dass ein Verkauf der Anteile über die Börse zu jedem Zeitpunkt möglich sein wird. Grundsätzlich unterliegen Aktien immer dem Risiko eines Totalverlustes.
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Dr. Reuter Investor Relations – Frequentis digitalisiert die maritime Kommunikation
wurde veröffentlicht am 28. April 2023 auf bekannt im Web in der Rubrik Allgemein
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