• Neben der steigenden Zahl an E-Fahrzeugen kann auch die Stromversorgung aus regenerativen Energien wie Wind oder Solar regionale Netzschwankungen hervorrufen.

    BildDie E-Mobilität in Deutschland nimmt zu und mit ihr auch die Anzahl an Wallboxen mit herkömmlichem Wechselstromanschluss (AC). Dort können Besitzer eines E-Autos ihr Fahrzeug bequem in der eigenen Garage aufladen. Doch je mehr Elektrofahrzeuge gleichzeitig mit Strom „betankt“ werden, desto größer ist die Belastung für das Niederspannungsnetz. In lokalen Bereichen ist ein Auslösen der Sicherung dann zumindest nicht mehr auszuschließen, in ganzen Straßen könnte zeitweise der Strom ausfallen. Damit dies nicht passiert, gibt es das Smart Grid Interface Modul (SGIM), das die EMH Energie-Messtechnik GmbH exklusiv in Deutschland und Österreich vertreibt. Das Mess-System identifiziert frühzeitig potenzielle Engpässe. Im Anschluss können dann die notwendigen Maßnahmen eingeleitet werden.

    SGIMs sammeln in Echtzeit große Menge an Netzdaten

    „Bei uns sind aktuell zwei SGIMs von EMH im Einsatz. Mit ihnen können wir eine große Menge an Netzdaten in Echtzeit sammeln und auswerten. Das ist für uns als regionaler Netzbetreiber essenziell, um die geforderte Netzstabilität zu gewährleisten“, erklärt Jens Paulus von der VersorgungsBetriebe Elbe GmbH, eines von vielen Unternehmen, das die Messtechnologie von EMH bereits erfolgreich nutzt. Die Anzahl der Module kann bei Bedarf erhöht werden, denn ein SGIM bietet Platz für bis zu sieben Ausbaustufen. Das modulare System kann optional zur Messung von Strömen, Leistungen und Energien von bis zu vierzehn Niederspannungsabgängen mit zusätzlichen Komponenten erweitert werden.

    Ganze Ortsnetzstationen und Kabelverteilerschränke überwachen

    Neben der steigenden Zahl an E-Fahrzeugen kann auch die Stromversorgung aus regenerativen Energien wie Wind oder Solar regionale Netzschwankungen hervorrufen. Sie müssen vom Verteilernetz aufgefangen werden, um die Versorgungssicherheit zu erhöhen. Auch hier liefern die SGIMs den Verteilernetzbetreibern die Basis für eine effiziente Netzplanung: „Mithilfe unserer SGIMs lassen sich ganze Ortsnetzstationen und Kabelverteilerschränke digitalisieren und überwachen. Über die Netzzustandsanalyse kann der Betreiber zu jedem Zeitpunkt Lastschwankungen erkennen und dann entsprechend reagieren“, erläutert Lars Busekrus, Vertriebsleiter bei EMH.

    Die ermittelten Werte kann der Nutzer auf einer IoT-Plattform bequem über ein individuell programmierbares Dashboard einsehen. Eine Alarmfunktion macht auf Unregelmäßigkeiten oder auffällige Messwerte aufmerksam. Für die SGIMs spricht auch die reibungslose Integration – sie können unterbrechungsfrei eingebaut werden.

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    Die 1984 gegründete EMH Energie-Messtechnik GmbH ist spezialisiert auf Prüftechnik für die Energiemesstechnik. Das mittelständische Unternehmen mit Sitz in Brackel entwickelt und produziert Präzisionsmess- und -prüfgeräte für den Bereich Strom, Spannung und Leistung sowie Online-Analysegeräte für das Isolieröl von Leistungs-transformatoren. Neben Standardprodukten liefert EMH kundenspezifische Individual-lösungen in Form von Sonderanfertigungen. Die Produkte werden im Rahmen der Prü-fung von Elektrizitätszählern bei eichrechtlich zugelassenen Prüfstellen und bei Vertei-lernetzbetreibern bzw. Messstellenbetreibern sowie bei Herstellern von Elektrizitätszäh-lern verwendet. Zum Leistungsspektrum von EMH gehört auch die Kalibrierung von Messgeräten für elektrische Gleich- und Wechselgrößen mit einer Genauigkeit von bis zu 94 ppm.

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    Smart Grid Interface Module von EMH sorgen für Netzstabilität

    wurde veröffentlicht am 18. Juli 2022 auf bekannt im Web in der Rubrik Allgemein
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