• Manche Krankheiten sind nicht nur schwer auszusprechen, sondern auch schwer zu diagnostizieren. So ist es bei der CMD, die selbst von vielen Zahnärzten nicht leicht zu erkennen ist.

    BildDillingen, 06.12.2021 – Was ist eine CMD und wie kann sie behandelt werden?

    Die Diagnose und Behandlung der CMD ist ein hochkomplexes Thema, das einen geschulten Blick auf den gesamten Organismus verlangt. Eine Betrachtung des Gebisses als alleinige Ursache der CMD ist daher nicht mehr zeitgemäß. Vielmehr muss der Körper als zusammenhängendes System ganzheitlich betrachtet werden. Der etwas sperrige Faschbegriff leitet sich aus dem Lateinischen ab – wie bei vielen Krankheitsbezeichnungen. Am leichtesten ist der zweite Teil, eine Dysfunktion ist einfach eine Fehlfunktion. Cranio kommt vom lateinischen Begriff für Schädel (cranium), und mit mandibulär ist der Unterkiefer gemeint.

    Die Craniomandibuläre Dysfunktion oder das Kiefergelenksyndrom beschreibt ein meist diffuses Krankheitsbild, das mit Kiefergelenks- und Kopfschmerzen, Schlafstörungen und Magen-Darmbeschwerden einhergehen kann. Außerdem äußert sich die CMD durch Zähneknirschen und Verspannungen der Kaumuskulatur. Manchmal kommt es auch zu dem Eindruck, die Zähne würden nicht mehr richtig aufeinander passen.

    Genaue Anamnese – korrekte Diagnose

    Die Diagnose einer Craniomandibulären Dysfunktion erfordert daher ein ausführliches Anamnesegespräch mit Abklärung aller Zusammenhänge. Stress, veränderte Lebensverhältnisse und psychosomatische Probleme müssen bei der Ursachensuche berücksichtigt werden. Außerdem fragt der Zahnarzt nach kürzlich abgelaufenen Zahnbehandlungen, orthopädische Behandlungen oder Operationen.

    Die Kaumuskulatur wird abgetastet und die Kiefergelenksbewegungen durch eine gerätegestützte Funktionsanalyse aufgezeichnet. Der Biss wird auf Fehlkontakte überprüft, Füllungen, Kronen und Brücken in der Höhe kontrolliert und eingeschliffen. Ein CMD-spezialisierter Zahnarzt weiß, dass er die Zähne genauso untersuchen muss wie alle umgebenden Strukturen wie Muskeln, Bänder und Gelenke.

    Die Schwierigkeiten bei der Diagnose besteht in der Vielzahl der möglichen Symptome. Am häufigsten treten Schmerzen in der Kaumuskulatur und in den Kiefergelenken auf. Das Kauen tut weh, die Kiefergelenke sind verspannt, manchmal lässt sich der Mund nicht mehr richtig weit öffnen. Weil die Kiefergelenke sehr oft betroffen sind, wird CMD manchmal auch als Kiefergelenksyndrom bezeichnet.

    Rechtzeitige Behandlung schützt vor chronischem Leiden

    Unbehandelt kann die Craniomandibuläre Dysfunktion zu chronischen Beschwerden führen, die langfristig das Kiefergelenk schädigen. Muskeln verhärten sich zunehmend und Zähne werden abgeknirscht, der Biss „sinkt ab“. Migräne und Schlafstörungen werden häufiger. Da die CMD den ganzen Organismus betrifft, können die Folgen eines unbehandelten Kiefergelenksyndroms in allen Bereichen des Köpers spürbar werden. Der Patient leidet physisch und psychisch.

    Dazu passen dann auch einige Begleitsymptome, die nicht sofort mit einer CMD in Zusammenhang gebracht werden, wie beispielsweise Ohrenschmerzen, Schwindelgefühl, Schluckbeschwerden, Verspannungen im Hals- und Nackenbereich, sogar bis hin zu Angststörungen.
    Wichtig sind daher eine schnelle und umfassende Diagnose und Behandlung. Ein Spezialist erkennt die komplexen Zusammenhänge der CMD und stimmt die Therapie auf den Patienten ab. Er entscheidet, ob neben einer Knirscherschiene (Aufbissschiene) auch Physiotherapie angeraten ist, ob eine Zahnbehandlung ansteht oder sogar chirurgisch vorgegangen werden muss. Durch den ganzheitlichen Ansatz wird auch abgeklärt, ob eine psychosomatische Therapie angeraten ist.

    Erfahrene Experten und modernste Diagnostik

    In der Zahnklinik Saarland von Dr. Christian Lamest kümmert sich ein Team von Spezialisten und Oralchirurgen um die Behandlung von Patienten mit Kiefergelenksyndrom. Seine Mitarbeiter sind speziell geschult und im Bereich Craniomandibuläre Dysfunktion ausgebildet. „Durch meine langjährige Erfahrung als Oralchirurg weiß ich, dass ich nur durch eine umfassende Untersuchung und Befragung des Patienten eine sichere CMD-Diagnose stellen kann.“, so Dr. Lamest. „Wir wissen, dass ein schneller Blick in die Mundhöhle bei CMD nicht ausreicht“.

    Haben Sie einige der oben genannten Symptome? Dann lassen Sie am besten abklären, ob CMD als mögliche Ursache in Frage kommt. Wir freuen uns auf Ihre Kontaktaufnahme, egal auf welchem Weg. Wir sind für Sie da, auch jetzt. Ihr Praxisteam der Zahnklinik Saarland.

    Verantwortlicher für diese Pressemitteilung:

    Praxisklinik für zahnärztliche Chirurgie und Implantologie
    Herr Dr. Christian Lamest und Kollegen
    Stummstraße 33
    66763 Dillingen
    Deutschland

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    email : kontakt@zahnkliniksaarland.de

    Die Praxisklinik für zahnärztliche Chirurgie und Implantologie, welche zudem noch zahlreiche weitere zahnärztliche Praxen auf dem Gebiet der Zahnärztlichen Chirurgie und Implantologie betreut, befindet sich in Dillingen.

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    Neue Wege in der Behandlung der Craniomandibulären Dysfunktion

    wurde veröffentlicht am 6. Dezember 2021 auf bekannt im Web in der Rubrik Allgemein
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