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Die Bezeichnung als Beamtenanwärter, Beamter auf Probe und Beamter auf Widerruf sind für viele, die eine Laufbahn als Beamte einschlagen möchten.
Meist ist das die erste Sprosse auf der Karriereleiter im Dienst für den Staat. Aber Beamtenanwärter ist nicht nur eine Bezeichnung für alle, die den vollständigen Beamtenstatus noch nicht erreicht haben, sondern bedeutet auch, dass bereits viele wichtige Recht und Ansprüche von Beamten durch den Anwärter geltend gemacht werden können. Dazu zählt vor allem die Beihilfe: Der Staat als Dienstherr hat es mit dem Beginn des Beamtentums in der heutigen Bundesrepublik schon immer zur Aufgabe gemacht, für die Gesundheit seiner Beamtinnen und Beamten Sorge zu tragen. Diese verantwortungsvolle Aufgabe wird durch die Beihilfe umgesetzt. Wer also den Status des Beamtenanwärters zu Beginn seiner Dienstlaufbahn erhält, der ist bereits Beihilfeberechtigt. Doch was bedeutet das genau und was bedeutet das für die Suche nach der richtigen Krankenversicherung?
Beihilfe für Beamte auf Probe: so sorgt der Staat für seine Beamtenanwärter
Anders als der sogenannte Arbeitgeberanteil zur Krankenversicherung, bei dem Arbeitgeber in der freien Wirtschaft gesetzlich dazu verpflichtet sind, einen Teil der Krankenversicherungsbeiträge ihrer Beschäftigten zu übernehmen, übernimmt der Dienstherr bei der Beihilfe einen Teil der direkten Kosten von medizinischen Behandlungen, Präventionsmaßnahmen und Untersuchungen. Das bedeutet, dass beihilfeberechtigte Beamtenanwärter nach einer Behandlung beim Arzt einen Teil der Behandlungskosten von ihrem Dienstherrn erstattet bekommen. Die Höhe der Beihilfe wird prozentual errechnet und ist abhängig vom Bundesland und den familiären Verhältnissen des jeweiligen Beamtenanwärters. Denn der Staat als Dienstherr sorgt auch für das gesundheitliche Wohlergehen der Familie des Beamten: Ledige und kinderlose Beamtenanwärter erhalten den üblichen Satz von 50% – Beamtenanwärter mit Kindern sogar bis zu 70%. Ehepartner von Beamtenanwärtern erhalten abhängig vom eigenen Einkommen ebenfalls bis zu 70% Beihilfe. Und jedes Kind des Beamtenanwärters hat ebenfalls einen ordentlichen Anspruch auf Beihilfe für medizinische und gesundheitliche Versorgung: Bis zu 80% erhalten die Kinder von Beamtenanwärtern. Die Höhe der Beihilfe ist bei allen Beamten gleich: Ob Beamtenanwärter, Beamter auf Widerruf oder auf Probe, ebenso vollständig Verbeamtete und auch Beamte im Ruhestand und ihre Familien erhalten die Beihilfe.
Welche Krankenkasse für Beamtenanwärter die richtige ist: gesetzlich oder privat
Um schließlich voll von der Beihilfe durch den Dienstherrn zu profitieren und die Restkosten von medizinischen Behandlungen und weiteren Dienstleistungen zu minimieren, lohnt es sich daher auch schon für Beamtenanwärter, sich über die verschiedenen Krankenversicherungstypen und deren Angebote zu informieren. Denn oft gibt es nur ein relativ kurzes Zeitfenster, in dem die Versicherungsart gewechselt werden kann. Und eines sollten sich auch schon Beamtenanwärter merken: Für Beamte und auch Beamtenanwärter gelten durch die Beihilfe etwas andere Regeln in den Krankenversicherungen. Denn während gesetzliche Krankenkassen in der Regel ihre Angebote darauf ausgelegt haben, dass ihre Kunden gewöhnliche Arbeitnehmer in der freien Wirtschaft sind, deren Kassenbeiträge durch den Arbeitgeber zum Teil gedeckt werden, müssen Beamtenanwärter in der gesetzlichen Krankenkasse den vollen Kassenbeitrag selbst zahlen. Außerdem haben die Anwärter bei den Gesetzlichen keine Aussicht auf eine bessere und umfangreichere Leistungsberechtigung durch ihre Beihilfe, wenn es um die medizinische Versorgung geht. Um einen schnellen und guten Überblick in der Fülle der verschiedenen Angebote der privaten Versicherer zu erhalten, lohnt es meist die verschiedenen Online-Vergleichsplattformen wie beamten-infoportal.de zu konsultieren.
Von den Privaten profitieren: private Restkostenversicherungen für Beamtenanwärter
Ganz anders, nämlich flexibel und beihilfegerecht, können die privaten Versicherer ihre Angebote und Tarife entwickeln. Viele private Krankenversicherungen bieten spezielle Tarife für Beamte und Beamtenanwärter an. Denn nicht nur die Beamtenanwärter profitieren von der Beihilfe: Durch die Beihilfe werden viele Kosten für medizinische Versorgungsleistungen bereits durch den Dienstherrn gedeckt. Das bedeutet, dass die privaten Versicherer wesentlich weniger Kosten für ihre Versicherungsnehmer übernehmen müssen. So können auch Beamtenanwärter bei privaten Versicherern durch die Beihilfe einfach die Restkosten versichern lassen, weshalb die Anbieter privater Krankenversicherungen für Beamte und Anwärter wesentlich günstigere Tarife anbieten können und gleichzeitig auch das Repertoire an Gesundheitsleistungen, die durch die Versicherung und die Beihilfe übernommen werden, vergrößern. Mit speziellen privaten Krankenversicherungen für Beamtenanwärter und die Beihilfeberechtigung haben also auch diejenigen eine gute Chance, sich und ihren Liebsten eine lückenlose Gesundheitsversorgung zu sichern.
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email : info@medieon24.deBeamtenanwärter und die Beihilfe: welche Krankenversicherung die richtige ist
wurde veröffentlicht am 10. Februar 2021 auf bekannt im Web in der Rubrik Allgemein
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Beamtenanwärter und die Beihilfe: welche Krankenversicherung die richtige ist
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