-
Deutsche Psychotherapeuten appellieren erneut an die Kassenärztlichen Vereinigungen.
Der Vorsitzende des Deutschen Psychotherapeuten Netzwerks (DPNW) Dieter Adler wendete sich gestern mit einem offenen Brief an die Kassenvereinigungen (KV) in allen Bundesländern. Er appelliert an die KVen, die einfachste aller Möglichkeiten zur psychologischen Betreuung wieder zuzulassen: Das Telefon. Aus der Sicht des Verbandes sprechen keine stichhaltigen Gründe gegen eine Psychotherapie per Fernsprecher.
Das DPNW vertritt 1.500 kassenpsychotherapeutisch tätige Kolleginnen und Kollegen und sieht sich vor massiven Problemen angesichts der zunehmenden seelischen Auswirkungen der zweiten Corona-Welle.
Der Verband stellt in seinem offenen Brief fest:
– Aus fachlicher Sicht ist eine Therapie via Telefon annähernd effektiv wie eine Therapie über die Videosprechstunde.
– Ältere oder Corona-infizierte bettlägerige Patientinnen und Patienten verfügen nicht über die technische Ausstattung oder das Fachwissen, um eine Videosprechstunde einzurichten. Dies gilt auch für ältere Therapeutinnen und Therapeuten.
– Aufgrund des aktuell erhöhten Datenverkehrs seit Beginn der Corona-Pandemie (z.B. Homeoffice, Videokonferenzen) steht nicht immer genügend Übertragungsbandbreite für Videotherapien zu Verfügung. Zudem lassen mangelhafte Internetverbindungen im ländlichen Raum eine Bild- und Tonübertragung häufig nicht zu.
– Bei einer bestehenden therapeutischen Beziehung ist es nicht notwendig, dass der Patient den Therapeuten sieht, da bereits ein Vertrauensverhältnis besteht.
– Die Telefontherapie kostet die Solidargemeinschaft aller Krankenversicherten weniger als alle anderen Behandlungsmöglichkeiten.
– Aus datenschutzrechtlicher Sicht ist das Telefon zu bevorzugen, da es keine Speicherung der Inhalte erlaubt.Aus Sicht von Dieter Adler lassen diese Argumente nur eine Schlussfolgerung zu: „Ein Telefon hat jeder. Die telefonische Psychotherapie stellt für alle Betroffenen derzeit den sichersten Ersatz für die Vis-a´-vis-Behandlung dar, die wir in normalen Zeiten natürlich bevorzugen.“
Eindringlich geht Adler auf die aktuelle gesamtgesellschaftliche Herausforderung ein: „Es gilt jetzt, gemeinsam die neue Krise zu bewältigen. Und gerade wir Psychotherapeutinnen und Psychotherapeuten können jetzt auf diese Weise eine unkomplizierte lückenlose psychotherapeutische Behandlung gewährleisten. Erlauben Sie während der zweiten Corona-Welle erneut die Psychotherapie per Telefon!“
Über den Verband
Das „Deutsche Psychotherapeuten Netzwerk – Kollegennetzwerk Psychotherapie“ (DPNW) wurde am 02.05.2019 in Bonn gegründet. Es hat 1.500 Mitglieder und 12.000 Abonnenten seines Freitags-Newsletters. Damit ist der DPNW drittgrößter Berufsverband im Bereich Psychotherapie. Der Vorstand besteht aus: 1. Vorsitzender: Dipl.-Psych. Dieter Adler, 2. Vorsitzende: Dipl.-Psych. Claudia Reimer, Kassenwart: Dipl.-Psych. Robert Warzecha. Mehr unter: www.dpnw.deVerantwortlicher für diese Pressemitteilung:
Deutsches Psychotherapeuten Netzwerk
Herr Dieter Adler
Siebengebirgsstraße 86
53229 Bonn
Deutschlandfon ..: 0228-8505166
web ..: http://dpnw.info
email : presse@dpnw.infoDiese Pressemitteilung darf unverändert oder gekürzt weiterverbreitet werden.
Pressekontakt:
Hanfeld PR
Herr Ulrich Hanfeld
Konstantinstraße 31
53179 Bonnfon ..: 01751819772
web ..: http://www.hanfeld-pr.de
email : mail@hanfeld-pr.deGemeinsam die zweite Corona-Welle bewältigen: Psychotherapie per Telefon erlauben
wurde veröffentlicht am 5. November 2020 auf bekannt im Web in der Rubrik Allgemein
Artikel wurde 110 x angesehen
Bitte beachten Sie, dass für den Inhalt der hier veröffentlichten Meldung nicht der Betreiber von Bekannt-im-Web.de verantwortlich ist, sondern der Verfasser der jeweiligen Meldung selbst. Weitere Infos zur Haftung, Links und Urheberrecht finden Sie in den AGB.
Sie wollen diesen Beitrag verlinken? Der Quellcode lautet:
Gemeinsam die zweite Corona-Welle bewältigen: Psychotherapie per Telefon erlauben
Lesezeit ca. 1 Minuten, 44 Sekunden
News-ID 129402
suchen auf bekannt im Web
Sie wollen Ihre Webseite oder ein bestimmtes Ereignis bekannt im Web machen? Dann bloggen Sie Ihre News auf einer Content Seite wie „Bekannt im Web“.
Informieren Sie packend. Beantworten Sie im Content die „6 W-Fragen“! (Wer Wo Was Wann Warum Wie)
Ihr Content auf Bekannt im Web?
Der Content wird mit dem Presseverteiler Connektar auch auf diesem Portal erscheinen.
neuste Beiträge auf bekannt im Web
- Photovoltaik Neumarkt: Ihre Zukunft mit AW Energie gestalten
- Betoninstandsetzung in Parkhäusern und Tiefgaragen
- smow gewinnt Deutschen Handelspreis 2024
- Brandschäden beheben: Ein Leitfaden von Sven Schwarzat
- Auswandern nach Ungarn – Achtsamkeit gegen Alltagsstress
- Strategische Allianz mit Global Care Innovations und BitLab hinsichtlich Förderung moderner KI- und Quantensicherheitslösungen für Gesundheitswesen in ganz Nordamerika
- Military Metals unterschreibt Absichtserklärung zur Übernahme des ehemals produzierenden Antimon-Gold-Projekts Last Chance in der Nähe des Round Mountain in Nevada
Beiträge in diesen Kategorien
bekannt im Web – Archiv
bekannt im Web
Schlagwörter
Aktien
Aktienkurs
Aktienmarkt
Börse
Börsen News
Corona
Dentallabor
deutscher Zahnersatz
Digitalisierung
Edelmetalle
Energiewende
Exploration
Finanz
Finanzen
Gel
Geld
Gesundheit
Gold
Goldminen
Goldpreis
günstig
kanada
Kupfer
Liebe
Lithium
Maxident
Musik
Nachhaltigkeit
Nachrichten
Nachrichten Aktuel
Nachrichten Aktuell
neu
preiswert
Rohstoffe
Schlager
Schneider Electric
Silber
sparen
Unternehmen
Vergleichsangebot
Wirtschaft
Wirtschaftsmeldungen
Zahnarzt
Zahnkosten
Zahnkrone