• Tolle Bohrergebnisse, gute Infrastruktur – doch was ist ein Goldfund wert? Bei Amex Exploration könnte es zumindest deutlich mehr sein als der Börsenwert aktuell angibt – eine Chance für Investoren

    Amex Exploration (WKN: A2DJY1; ISIN: CA03114B1022) sicherte sich in einer exzellenten Bergbauregion das Perron-Projekt. Dort können mehrere Millionen Unzen des Edelmetalls vermutet werden. Doch langsam. Wo liegt dieses Perron-Projekt eigentlich? Gerade noch auf der Seite der kanadischen Provinz Quebec, jedoch direkt an der Grenze zu Ontario, besitzt Amex 4518 Hektar aussichtsreiches Explorationsland im Achean-Grünstein-Gürtel der Provinz. 2019 bohrten die in Montreal ansässigen Kanadier bereits 27.500 Meter an Bohrkernen und 2020 dürften nochmal rund 60.000 Meter hinzukommen beziehungsweise bereits hinzugekommen sein.

    Die Bohrergebnisse können sich sehen lassen und es kommen immer neue gute Meldungen hinzu. Denn das Bohrprogramm ist voll im Laufen. Zuletzt konnten CEO Victor Cantore , Chairman Jacques Trottiert und die Amex-Geologen bis zu einer Tiefe von 1.100 Metern exzellente Mineralisierungen mit Bohrkernen ausmachen, die zum Beispiel über mehrere Meter in einer Tiefe von 1.100 Metern 25 Gramm Gold auf die Tonne Gestein zu Tage brachten. Dieses Ergebnis kam dabei nur aus einem Teilbereich der Perron-Gebiets und da auch nur aus einem Teil der Eastern Gold Zone, der High Grade Zone. Insgesamt besteht das gesamte Projekt bisher aus drei Zonen, Eastern, Gratien und Grey Cat. Dabei ist der Erzkörper noch zu allen Seiten offen. Und immerhin handelt es sich um eine Gebietslänge von rund 15 Kilometern.

    Nach sagenhaften Bohrlöchern vor einigen Monaten mit Goldgehalten von bis zu beispielsweise 581 Gramm je Tonne über 0,8 Meter und 393 Gramm über 1,7 Meter, lernte die Amex Exploration-Aktie quasi fliegen. Der Kurs stieg um mehrere Hundert Prozent. Aktuell konsolidiert die Amex-Aktie etwas. Könnte dies nun eine Chance zum Einstieg sein? Schauen wir mal, was Amex in seinem Gebiet vorfinden könnte. Das Unternehmen wird zwar erst Ende 2020 oder sogar Anfang 2021 eine erste Ressourcenschätzung abgeben. Doch von den ersten Funden des Jahres 2019 abgeleitet, konnte man bereits von einer Größenordnung von 1,5 Millionen Unzen Gold ausgehen. Mittlerweile kamen extrem gute Bohrergebnisse hinzu und auch Neuentdeckungen rund um das Kernprojekt. Zudem wurde Gold nahe der hochgradigen Zone in nicht so großer Tiefe gefunden, so dass ein Beginn mit einer Tagebaumine unterstützt werden könnte, von wo aus dann die tieferen Erzadern erreicht werden können und im Untertagebau ausgebeutet würden. Neueste Daten von dieser Denise-Zone, die Amex am 21. Oktober herausgab, ergaben zum Beispiel über 21,9 Meter einen Goldgehalt von 16,55 Gramm je Tonne Gestein.

    Somit können günstigere Abbaukosten dargestellt werden. Vor allem aber dürfte das Ressourcenvolumen nun bereits mehrere Millionen Unzen betragen. Gehen wir nur einmal von zwei Millionen Unzen aus. Fortgeschrittene Explorer und Projektentwickler werden derzeit mit rund 50 bis 70 US-Dollar je Unze Ressourcen an der Börse bewertet. Das würde einen Börsenwert von umgerechnet rund 200 Millionen Can-Dollar rechtfertigen, also sogar etwas weniger als den heutigen Marktwert von Amex. Doch Amex hat nicht nur alle Trümpfe in der Hand seine Ressourcen weiter zu steigern. Eine Verdopplung auf vier Millionen Unzen würde am Ende nicht zu sehr überraschen. Zudem befindet sich das Perron-Projekt in einem Gebiet, in dem es einige Goldaufbereitungsanlagen gibt. Nicht alle davon sind ausgelastet. Daher kann eine Mine mit deutlich weniger Investitionen aufgebaut werden, wenn das Material dann in bereits bestehenden Anlagen verarbeitet wird. Ein Ansatz der Bewertung der Ressourcen von 140 bis sogar 400 US-Dollar, wie ihn Projektentwickler und kleine Produzenten haben, kann also auch gerechtfertigt werden. Dann läge der faire Wert des Unternehmens bereits bei 740 Millionen bis 2 Milliarden Can-Dollar.

    Amex Exploration (WKN: A2DJY1; ISIN: CA03114B1022) erscheint somit aus der heutigen Sicht durchaus unterbewertet zu sein. Ob es zu einer Verzehnfachung des Aktienkurses kommt, bleibt dahingestellt. Wohl würde vorher, zumindest wenn der Goldpreis weiter nach oben geht, ein Übernahmeangebot von einem größeren Konkurrenten kommen. Sicherlich gibt es im Bergbau auch immer Risiken, die zu herben Rückschlägen führen können. Man denke nur an die Minensperrungen wegen des Corona-Virus. Doch auch politische und wetterabhängige sowie geologische Risiken bestehen. Aus heutiger Sicht erscheint jedoch das Chance-Risiko-Verhältnis bei Amex Exploration sehr gut zu sein. Für risikobereite Investoren könnte sich die Amex-Aktie als Depotbeimischung lohnen.

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    Was Gold im Boden wert ist

    wurde veröffentlicht am 2. November 2020 auf bekannt im Web in der Rubrik Allgemein
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