• Die Verwerfungen an den Börsen sind (zuletzt) teilweise gewaltig.
    Vor ein paar Wochen trat ein Phänomen am Ölmarkt auf, das an sich gar nicht ungewöhnlich ist. In der Börsianersprache

    Bild„Contango“ genannt.
    Zur kurzen Erklärung:
    An der Warenterminbörse werden meist monatlich bzw. quartalsweise bestimmte Kontrakte (bei Rohöl entspricht z. B. ein Kontrakt der Menge von 1.000 Barrel – 1 Barrel = 159 Liter – insgesamt somit 159.000 Liter) für Waren abgerechnet.
    Wenn der weiter in der Zukunft liegende Preis (Terminpreis) für die Lieferung über dem aktuellen Preis (Kassapreis) liegt, spricht man von einem Contango.

    Vor kurzem gab es aber einen beim Rohöl noch nie dagewesenen Mega-Contango:
    Der Kontrakt mit dem Liefermonat Mai für die Rohölsorte WTI (West Texas Intermediate) lag nun erstmals vor der Abrechnung mit -37,63 USD im Minus.
    Dies bedeutet, dass man bei einem gekauften Kontrakt nicht nur das Öl (159.000 Liter) umsonst erhält, sondern obendrein noch 37.630 USD hinzu.
    Alleine die Vorstellung an sich ist schon irre.
    Es gab aber auch rationale Gründe hierfür:
    Unter anderem ist die globale Nachfrage nach Rohöl, durch die wirtschaftlichen Auswirkungen des Coronavirus, gefallen. Zusätzlich gab es ein starkes Überangebot an Öl und Streitereien bei der Opec zwischen Russland und Saudi-Arabien über die Fördermengen. Die Lager für Öl (vor allem in den USA) waren übervoll.
    Wohin also mit dem ganzen Öl?
    Das Ergebnis war dann die kuriose Preisbildung am Rohölmarkt.

    Das Coronavirus hält uns – vor allem aber die Wirtschaft – fest im Griff. Es dürfte uns noch eine Weile begleiten. Zumindest so lange, bis es einen Impfstoff gibt. Glaubt man den Virologen, so dürften noch einige Monate, wenn nicht sogar Jahre ins Land gehen, bis es soweit ist.
    Im Zuge des Shutdowns haben sowohl die Politik, als auch die Notenbanken reagiert. Die Notenbanken fluten den Markt mit frischem Geld.
    Woher das Geld kommt?
    Aus der Notenpresse natürlich – mit ungewissen künftigen Auswirkungen.

    Der Markt reagiert. Gold erklimmt neue Höchststände. Physisches Gold ohne Registrierung erfreut sich hoher Nachfrage.
    Aktien von Goldproduzenten, wir Kinross Gold oder Newmont Mining steigen und steigen.

    Aber was letzten Endes die Zukunft bringt, weiß keiner so genau.

    Man sollte auf alles vorbereitet sein und seine Vermögensplanung selbst in die Hand nehmen.

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    Verantwortlicher für diese Pressemitteilung:

    MSA-Systems
    Herr Sascha Müller
    Birkenweg 8
    35466 Rabenau
    Deutschland

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    Pressekontakt:

    MSA-Systems
    Herr Matthias Schomber
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    Anlagealternativen in schwierigen und unruhigen Zeiten

    wurde veröffentlicht am 15. Mai 2020 auf bekannt im Web in der Rubrik Allgemein
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