• Epsilon ArtShare ist eine appbasierte digitale Auktionsplattform, die neue Fintech Entwicklungen mit dem Geschäftsmodell eines traditionellen Auktionshauses und eines Kunstinvestment-Fonds verbindet.

    BildDas von dem französischen Unternehmer Khaled Feki gegründete Unternehmen soll die Art und Weise, wie Menschen in den Kunstmarkt investieren und Kunst sammeln, verändern und ihnen eine größere Kontrolle über ihre Investitionen verschaffen.

    Der CEO von Epsilon ArtShare kam 2004 auf das chinesische Festland und startete dort mit Epsilon Art Frames ein erfolgreiches Geschäft für Einrahmungen, das über Niederlassungen in Hongkong, Shenzhen und Peking verfügt. Durch die Zusammenarbeit mit Kunstgalerien, Museen, Designstudios und Kunstberatern entstand ein starkes Netzwerk von Kunstexperten und Sammlern mit einzigartigen Kenntnissen des Kunstmarktes in der Region und darüber hinaus.
    Laut Khaled Feki bietet ArtShare Kunstsammlern eine neue Plattform, um Kunst aus aller Welt zu erwerben. Der Auktionsprozess startet, wenn das erste Angebot eingeht, das über dem festgesetzten, niedrigsten Verkaufspreis liegt. Die anderen Bieter haben dann 24 Stunden Zeit, ein Gegengebot abzugeben. Nach Ablauf der Zeit für das letzte Gebot, ist der Gegenstand verkauft.

    Den Investor zum Händler machen
    Die eigentliche Innovation, so Feki, sei, dass es auf der Plattform auch eine Möglichkeit zur Investition in Kunst gebe. Traditionell erforderten solche Investitionen große Geldsummen und sie seien eine spekulative Geldanlage ohne Garantie auf Kapitalzuwachs. „Allgemein kauft man heute und hofft, dass nach einer gewissen Zeit der Wert gestiegen ist. Obwohl hunderte von Gegenständen weltweit jeden Tag den Besitzer wechseln, wird nur ein Bruchteil nachweislich aufgewertet. Bei Kunst und anderen Sammlerstücken – etwa Whisky, Wein, Antiquitäten, Schmuck – kann man oft nicht von einem langfristig guten Investment ausgehen. Nur das Auktionshaus verdient bei jedem Verkauf Geld.“

    Epsilon ArtShare basiere auf grundlegenden Handelsprinzipien. „Das Unternehmen mit seinen 25 Anteilseignern ist in der Lage, durch sein großes Netzwerk und Vorzugsbedingungen beim Handel für Ver- und Einkäufer, Gegenstände unter den Marktpreisen zu erwerben. Wenn diese zu Marktpreisen auf die Plattform kommen, lädt die App Nutzer dazu ein, einen Betrag ihrer Wahl zu investieren. Garantiert wird dafür beim Verkauf ein Anteil am Gewinn. Traditionelle Kunstinvestitionen machen den Investor zum Sammler, wir machen den Investor zum Händler,“ so der CEO.

    Neben den Gegenständen, die Epsilon ArtShare erwirbt, offeriert die App wie konventionelle Auktionshäuser auch Stücke auf Kommissionsbasis. Nach Aussage von Feki verfügt das Unternehmen über einen weltweiten Expertenpool, der qualifiziert die Echtheit der Kunstwerke in verschiedenen Spezialgebieten beurteilt. „Bei uns sieht sich immer mehr als ein Experte ein Stück an und abhängig vom Wert der Stücke führen wir auch wissenschaftliche Tests durch. Wir prüfen auf unterschiedliche Weise.“

    Drei Faktoren mit Potential
    Feki ist davon überzeugt, dass die Kombination von drei Faktoren – Investitionen, die nicht auf Spekulation beruhen, ein System, das Liquidität für Investitionen schafft, und die Möglichkeit zu kleinen Investitionsbeträgen – so noch nicht existiert und das Potential zur Disruption beim Investitionsprozess in Kunst habe.
    Die App listet auch Sammlerstücke wie Whiskys, Antiquitäten, Cognac und Wein. In den nächsten Monaten will sich Epsilon ArtShare auf seltene Spirituosen und Weine fokussieren und schließt die Aufnahme von weiteren Sammlerstücken wie Uhren oder Oldtimer nicht aus.

    Die finanziellen Transaktionen verarbeitet Stripe, ein Online-Zahlungsdienstleister aus den USA. Via App wird kein Geld transferiert.

    Derzeit entwickelt die Plattform auch einen Content-Bereich mit Artikeln und Expertenvideos über die Kunst und den Kunstmarkt. „Wir wollen Inhalte kreieren, die über allgemeine News zum Kunstmarkt und zu Ausstellungen hinausgehen. Es besteht ein großer Bedarf an solchen Informationen,“ ist Feki überzeugt.

    Kunst Hub Hongkong
    Nach zwei Jahren Entwicklungszeit wurde Epsilon ArtShare im Oktober 2019 in Hongkong auf den Markt gebracht. „Hongkong ist für Geschäftsleute im Kunstbereich ein idealer Standort,“ so Feki. „In vielen Ländern gibt es strenge Auflagen für Im- und Exporte und bei bedeutenden Antiquitäten wird es sehr kompliziert. So ist Hongkong speziell für unsere Kunden auf dem chinesischen Festland ein guter Startpunkt.“ Dazu komme das einfache Handling von Finanztransaktionen. „Wir wollen uns mit Investoren verschiedener Länder verbinden und diese sollen Geld ohne Barrieren senden und empfangen können.“

    Hilfreich sei zudem Hongkongs Status als wichtiger Kunstmarkt. Viele seriöse Sammler kämen in der Metropole zusammen, vor allem während der großen Kunstmessen im März.
    Kurzfristig fokussieren sich die Anteilseigner auf Reinvestitionen in das Geschäft. „Im Vordergrund steht momentan nicht die Profitabilität. Wir sind in einer Expansions- und Entwicklungsphase. Wenn wir eine bestimmte Sichtbarkeit erreichen und uns als kleineres Auktionshaus in Bezug auf Geschäft und Umsatz etabliert haben, werden wir die Gewinnzone schnell erreichen.“ Laut Feki habe man ein starkes Geschäftsmodell und wisse, wie man Geld verdienen kann. Da derzeit nur eine Hand voll Auktionshäuser den Markt dominiere, sehe er Raum für mehr. Der Kuchen sei groß genug.

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    Das 1966 gegründete Hong Kong Trade Development Council (HKTDC) ist eine halbstaatliche Non-Profit-Organisation zur Förderung der internationalen Wirtschaftsbeziehungen Hongkongs und verfügt über ein weltweites Netz von über 40 Niederlassungen. In Frankfurt ist das HKTDC seit über 40 Jahren ansässig, seit 2008 mit dem Regionalbüro für Europa.

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    Meisterwerke werden digital – Hongkonger Fintech entwickelt App für den Kunstmarkt

    wurde veröffentlicht am 9. Januar 2020 auf bekannt im Web in der Rubrik Allgemein
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