• Eltern und Kinder werden am Tag der Technik 2019 in Düsseldorf mit dem Umgang der mobilen Geräte und neuen Medien geschult!

    BildKinder stark machen mit dem Umgang der mobilen Geräte und Medien,
    das wird am „Tag der Technik“, der am 28.06.19 in der Handwerkskammer in Düsseldorf stattfindet, in Workshops trainiert.

    Schon Grundschulkinder treiben sich bei Skype, Jappy oder Youtube herum, doch das Internet ist noch immer kein Unterrichtsstoff. Dafür brauchen Eltern und Lehrer Nachhilfe.

    Einen Tag lang werden die Medienexperten vom Sicher-Stark-Team in SICHER-STARK-WORKSHOPS die Kids und Eltern unterrichten, um die Kinder mit den Gefahren im Netz und an den mobilen Geräten fit zu machen.

    Zunächst werden die vielen Fallen im Netz gezeigt, dann auf sichere Spiele und Filme ohne Schadsoftware umgelenkt und demonstriert, wo man diese im Netz erhalten kann. Dabei werden das neue Urheberrecht und Cybermobbing besprochen.

    Des Weiteren werden Datenschutzeinstellungen an den mobilen Geräten ein wichtiges Thema sein. Es wird auch um die Möglichkeit gehen, sich mit Pseudonymen und Nicknamen in Kinderchats zu bewegen oder wo Netiketten (Benimmregeln des Internets) zu finden sind.
    Warum werden solche Internetkurse nicht an jeder Schule dieses Landes mindestens einmal in der Woche umgesetzt?

    „Wer Grundschüler fragt – Acht-, Zehn- oder Zwölfjährige -, ob sie über das Internet reden wollen, schaut in begeisterte Gesichter“, wie die Experten von Sicher-Stark zu berichten wissen. Umso mehr freut es die Non-Profit-Organisation Sicher-Stark, jetzt einen starken Partner für die Internetworkshops in Düsseldorf gefunden zu haben.

    „Digital – alles klar?!“ – mit seiner bundesweit 16. Auflage begeistert der „Tag der Technik“ erneut unseren Nachwuchs. Organisiert wird die Düsseldorfer Veranstaltung gemeinsam von der Handwerkskammer Düsseldorf, dem VDI Verein Deutscher Ingenieure e. V., dem VDE Verband der Elektrotechnik Elektronik Informationstechnik e. V., dem DVS -Deutscher Verband für Schweißen und verwandte Verfahren e. V., der IHK Düsseldorf, der Landesvereinigung der Unternehmensverbände Nordrhein-Westfalen e. V., dem Verband der Metall- und Elektroindustrie NRW e. V. sowie der Hochschule Düsseldorf.

    Davon profitieren ganz besonders die Kinder und Jugendlichen, die auch in Düsseldorf „Jaaaa!“ brüllen und den Sicher-Stark-Experten haufenweise Fragen stellen werden. Zum Beispiel: Ob es sicher genug wäre mit den Messenger Diensten?

    Oder was gespeichert wird und wo es gespeichert wird? Der Ethical-Hacker Ralf Schmitz, der auch für Dax-Konzerne schon tätig war, wird all diese Fragen beantworten. Auch wie eine Suchmaschine funktioniert, was passieren kann, wenn man seine Adresse im Internet verrät, was Viren oder Trojaner sind und was sie machen, warum man besser nicht bei Erwachsenenbrowsern wie „Google“ surft, sondern Kinderbrowser einsetzen sollte und wo man diese findet und downloadet.

    Es wird ein spannender Tag der Technik, das kann jetzt schon verraten werden. Die Eltern werden auch geschult, denn sie wundern sich jeden Tag, was ihre Kinder alles schon wissen, wo sie sich bereits auskennen und wie souverän sie Dienste und Angebote teilweise nutzen.
    „Sie dürfen aber nicht die Kontrolle an die Kinder komplett abgeben“, so Ethical-Hacker Ralf Schmitz.

    „Manche Eltern kontrollieren die mobilen Geräte ihrer Kinder noch gar nicht und wissen zum Teil nicht, wo die Kinder alles angemeldet oder sogar Mitglied sind.“ Der Sicherheitsexperte und Ethical-Hacker Ralf Schmitz, der seit 20 Jahren an Grundschulen, Kitas, aber auch in Unternehmen auftritt, kann Bücher darüber schreiben, was er bereits alles erlebt hat und wovon Eltern erst im Nachhinein erfahren haben.

    Eine Mutter erzählte dem Sicherheitsexperten, wie der Sohn illegal Musik-Downloads durchführte und die Familie jetzt Post von einem Anwalt mit einem Abmahnungsschreiben über 5.000,- Euro erhielt. „Da war der Schaden schon eingetreten, aber so weit muss man es nicht kommen lassen“, weiß Ralf Schmitz zu berichten.

    Dabei waren viele Lehrer zuvor skeptisch, ob so eine Stunde überhaupt nötig ist und ob das auch schon bei den Kleinen sein muss.

    Selbstverständlich ist nicht jeder Zehnjährige in den Weiten des Netzes zu Hause. Die meisten besuchen nur wenige Angebote, um zu spielen, zu reden oder um Filme zu schauen. Doch ihre Neugier ist riesig und ein Workshop im Nu vorbei.

    In vielen Bundesländern werden Schulen mit sogenannten Whiteboards ausgerüstet. Das sind interaktive Tafeln, für die keine Kreide mehr gebraucht wird. Mit dem Finger können diese vom Lehrer, aber auch von Kindern bedient werden.

    Damit gelangen nicht nur neue Lernprogramme in die Klassenzimmer, sondern vor allem das Internet mit vielen neuen Gefahren. Denn die Rechner der Whiteboards sind mit dem Netz verbunden. Gewaltseiten / Videos oder Seiten nur für Erwachsene sind nur ein paar Tastendrücke entfernt.

    Allerdings heißt das nicht, dass damit das Internet zum Schulstoff würde. Die Lehrer in Deutschland werden zwar im Umgang mit der Software für die Computertafeln geschult, aber wie sie das nun stets verfügbare Netz in ihrem Unterricht nutzen, bleibt ihnen überlassen. Im Rahmenlehrplan steht dazu nichts, das Fach „Umgang mit dem Internet“ gibt es nicht.
    Deshalb ist es um so wichtiger, dass die Initiative auch Vorreiter im Bereich Technik ist und diese Workshops ermöglicht.

    Die Grundschulen haben das Monopol darauf, unsere wichtigsten Kulturtechniken zu vermitteln: Lesen, Schreiben und Rechnen. Noch ist Surfen nicht ganz so wichtig, doch ein grundsätzliches Verständnis des Netzes, seiner Möglichkeiten und vor allem Gefahren, sollten Kinder und Lehrer haben. Deshalb bietet das Sicher-Stark-Team seit über 10 Jahren nicht nur Elternvorträge und Fachkräfteschulungen an, sondern auch Kinderinternetkurse.

    Schließlich lernen Kinder auch nicht ohne Grund, sich im Straßenverkehr zu bewegen – und müssen dazu eine Fahrradprüfung ablegen. Aber wer nimmt schon an einem Internetführerschein teil?

    „Früher konnte man das Thema Computer an eine Arbeitsgemeinschaft delegieren.
    Es geht dabei nicht nur darum, auf Probleme zu reagieren, wenn ein Kind wieder Cybermobbing erfahren hat. Es geht auch darum, Sinn und Nutzen zu vermitteln und Gefahren aufzuzeigen, was sich im und durch das Netz alles lernen lässt. Alle Kinder kennen YouTube, Google, Whatsapp, Facebook oder Snapchat, aber kennen Sie auch die Gefahren? Alle wissen, wo sie Spiele und Musik herbekommen, aber die wenigsten haben eine Ahnung, wo sie brauchbare Informationen finden oder wie sie aus den Tausenden Ergebnissen einer Kinder-Suchmaschine die herausfiltern können, die ihre Frage beantworten.

    Wir sind hierzulande oft skeptisch, wenn es um neue Technik geht. Das ist nicht schlecht. Aber das Internet ist nicht mehr neu, wir müssen langsam mal anfangen, den richtigen Umgang mit dem Internet zu vermitteln. Denn bewahren können wir unsere Kinder davor sowieso nicht und sollten es auch nicht, sondern frühzeitig aufklären.

    Als Vorreiter hat die Initiative erkannt und vorbildlich durch die Workshops am „Tag der Technik“ in Düsseldorf gelöst, um Kinder, Eltern und Fachkräfte zu schulen.

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    Kinder sicher und stark zu machen!

    wurde veröffentlicht am 24. Juni 2019 auf bekannt im Web in der Rubrik Allgemein
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