• Vom allzu langen Fernsehgucken bekommt man viereckige Augen, hat man Kindern früher gesagt. Doch Erwachsenen geht es nicht besser: Fast jeder kennt Augenprobleme durch zu viel Bildschirmarbeit.

    Etwa die Hälfte der Erwerbstätigen in Deutschland, rund 20 Millionen Menschen, verbringt einen Großteil der Arbeitszeit vor einem Bildschirm. Das Starren auf den Monitor fordert bald seinen Tribut. 80 Prozent der Arbeitnehmer, die mehr als drei Stunden pro Tag vor dem Bildschirm sitzen, klagen über Beschwerden. Die Liste der möglichen Symptome liest sich wie die etwaigen Nebenwirkungen eines Medikaments: Juckende oder tränende Augen, Kopfschmerzen, zunehmende Kurzsichtigkeit, verschwommene Sicht, Augenflimmern, Druckgefühl, Lichtempfindlichkeit und verfrühtes abendliches Ermüden zählen dazu. Im Laufe des Tages vor dem Monitor sinkt die Konzentration daher zwangsläufig, die Fehlerquote steigt.

    Hilfe bei Augenproblemen

    Die Augen werden trocken, weil man beim konzentrierten Betrachten des Bildschirms deutlich weniger blinzelt als im Alltag. Der Lidschlag sinkt von durchschnittlich 9,7 Mal auf 4,3 Mal pro Minute. Inzwischen kursieren die ersten Fachbegriffe. Man spricht vom „Office Eye Syndrom“ oder dem „Gamer Eye“. Hilfe naht in Form von kostenfreien Apps gegen Augenstress von Apple, Google und Co. Wem es aber allzu ironisch vorkommt, dass man von dem einen Bildschirm gesagt bekommt, wie man sich vor dem anderen Bildschirm schützen kann, muss die Hoffnung nicht aufgeben. Denn mit vergleichsweise konservativen Maßnahmen kann man die Beschwerden von vornherein vermeiden oder zumindest lindern.

    Kleine Pause, große Wirkung

    An erster Stelle stehen regelmäßige Pausen. Auf eine Stunde mit Bildschirm sollten mindestens fünf Minuten ohne folgen. Gerne kann man die Augen dabei auch geschlossen halten. Legen Sie zusätzlich die Hände vor die Augen, dadurch sorgen Sie für mehr Wärme (Hände vorher aneinander reiben) und eine stärkere Abdunkelung. Auch ein paar Minuten einfach in die Ferne schauen, hilft den Augen. Zu einem ergonomischen Arbeitsplatz gehört auch die richtige Haltung. Ihre Augen danken es Ihnen, wenn Sie zum Monitor einen Abstand von 70 bis 80 Zentimeter einhalten und den Kopf leicht (ca. 15°) gesenkt halten. Mit einem Tablett oder Smartphone ist das kaum erreichbar. Wenn Sie jetzt noch einen für Sie passenden Bürostuhl haben, ist der Rücken gerade und auch der Nacken und Schulter kann entspannen – eine Win-Win-Situation. Als technisches Hilfsmittel eignet sich eine spezielle Bildschirmbrille, die man beim Optiker des Vertrauens bekommen kann.

    Zur richtigen Arbeitsplatzgestaltung gehört auch die richtige und ausreichende Beleuchtung, z.B. mit cirardiamem Licht, der richtigen Farbtemperatur usw. BüroEXPERTS erstellt Ihnen hierzu gerne ein Lichtkonzept.

    Wer trotz dieser Maßnahmen weiter Probleme hat, kann sich an einen Experten z.B. an Helmut Naucke von der BüroEXPERTS wenden. Ergonomisches Arbeiten ist ein Fachgebiet von dem zertifizierten QualityOffice Consultant und der hauseigenen Planungsabteilung BüroEXPERTS. Er weiß genau, wie man die Belastung durch Bildschirmarbeit reduzieren kann und kennt sich auch mit den rechtlichen Hintergründen wie der EU-Bildschirm-Arbeitsplatz-Verordnung bestens aus. Mit seiner Unterstützung erreicht man etwas, das man sonst nur mit einer guten Pointe schafft: Es bleibt kein Auge trocken.

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    Bildschirmarbeit stresst: Drücken Sie mal ein Auge zu

    wurde veröffentlicht am 30. Januar 2019 auf bekannt im Web in der Rubrik Allgemein
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